Tuesday, September 08, 2009

Auf die Größe kommt es an!

Schon etwas länger im PSN vorhanden, allerdings seit kurzem erst spielbar: Fat Princess.
Das Game hat schon im Vorfeld eine sinnfreie Diskussion in der Anstalt Internet los getreten, denn wie der Titel schon sagt, geht es teilweise um fette Frauen.
Und wie Randgruppen, die der Gesellschaft die Schuld an ihrem Schicksal geben nun mal sind, haben sich einige fette Feministinnen sofort auf das Spiel gestürzt, wie auf ein All-You-Can-Eat-Buffet.
Vorerst aber genug über Evolutionsexperimente
(dazu später mehr Details), auf zum Spiel!

Was kann sich hinter einem Spiel verbergen, dass einen derart gelungenen Titel trägt? Richtig: gutes altes Capture the Flag. In allen möglichen und ebenso unterhaltsamen Varianten, wie man es bisher gewohnt ist - mit dem einzigen Unterschied: Die Fahne kann gefüttert werden. Und das hat seinen Grund. Denn sobald die Fahne ihrer Fressattacke ausgeliefert ist, beginnt sie sofort an Gewicht zuzulegen. Der Feind hat es folglich wesentlich "schwerer" den Wonneproppen aus der heimischen Basis zu klauen. Aber das ist nicht alles, was das Spiel interessant macht, denn das wäre für einen CTF Mod nicht ausreichend, um den Spieler einige Tage an sinnfreie Unterhaltung zu binden. Daher ein kleiner Grundkurs in Sachen "Fat Princess" Spielprinzip.


Wie bereits erwähnt, geht es im Großen und Ganzen darum die Prinzessin des Feindes zu klauen. In anderen Spielmodi müssen Karten erobert und verteidigt werden oder einfach die gegnerische Armee ausgelöscht werden.


Der Titel verrät allerdings, dass das Hauptaugenmerk der Prinzessin zugeteilt werden sollte.

Euer Team kann es den Gegnern erschweren, die Prinzessin zu klauen, indem es sie mit Tortenstücken füttert, die an bestimmten Punkten auf der Karte auftauchen und zu eurem kleinen Fressmaschinchen geschleppt werden müssen. Drückt man ihr also die Torte in den Rachen, nimmt sie rapide zu und eine einzelne gegnerische Einheit wird mächtig Probleme bekommen den Klumpen aus der Festung zu schaffen.
Es ist natürlich möglich mit mehreren Spielern eine Prinzessin
zu tragen. Tragen vier Spieler beispielsweise die schwerste Variante, laufen sie in etwa so schnell als würde eine einzige Einheit das Grundmodell der Monarchin entführen.



Die Umgebung
Bisher gibt es Vulkangebiete, Waldgebiete, Südseezauber und Gebirgspässe. Jedes Gebiet mit seinen eigenen Tücken. Jede der Karten ist exakt symetrisch, das heisst im Klartext, dass keines der beiden Teams einen Vorteil durch die Landschaften gewinnen kann - jedenfalls nicht NUR eine der Gruppen. Alle Karten weisen nämlich einige Hindernisse und/oder Hilfen auf, die die Prinzessinnenjagd erschwert oder in einige Fällen auch extrem vereinfacht.







Hindernisse

Lava: Fallt ihr rein, seid ihr sofort weg vom Fenster: T-800 lässt grüßen.
Wasser: Wird es zu tief, ersauft ihr langsam, allerdings ist es möglich durch wiederholtes Springen dem Tod ein Schnippchen zu schlagen und ihr könnt einige Meter vorankommen. Abgesehen davon werdet ihr, wenn ihr durchs Wasser watet, extrem langsam. Unvorteilhaft beim Cap oder für Ranged DPS.
Burgtore: Zur Absicherung der Festungsanlagen gehören natürlich auch Tore, die dem Feind den Weg versperren, eure eigenen Einheiten aber passieren lassen. Diese Türen müssen von einem (oder mehreren) Arbeitern aufgebaut und ständig repariert werden, will man sie effektiv nutzen können.

Hilfen
Katapulte: Jeweils in euren Basen befinden sich Katapulte, mit denen ihr allen möglichen Mist anstellen könnt, sofern jemand das Katapult baut. Das Katapult ist eine sinnvolle Ergänzung für Gezerge vor der Gegnerischen Basis.
Es ist sinnvoll in Gruppen der Schlacht entgegen zu fliegen, da Einzelgänger generell als Canon-Fodder betrachtet werden können. Es ist auch möglich mit Hilfe des Katapults der Feinde den Rückweg zu verkürzen, sogar die Prinzessin des Gegners kann alleine in die eigene Hälfte der Karte katapultiert werden und dem Team wird eine Menge Arbeit abgenommen.
Falls der übermächte Feind vor der Burg campt, kann das Katapult sogar als Artillerie dienen, indem die Bomben, die in der Basis lagern, abgeschossen werden.
Leitern: Ermöglichen das erreichen von höher gelegenen Ebenen, können entscheidend sein, bei der Erstürmung einer Festung, ebenso wie
Sprungbretter: gleiche Funktion, wie eine Leiter mit dem Unterschied, dass man Flugrichtung selber entscheiden kann. Es wird im Gegensatz zur Leiter nicht nur Holz, sondern zusätzlich Metall benötigt.

Abkürzungen
Auf jeder Map gibt es Abkürzungen. Allerdings muss man viele freischlagen oder einnehmen.
So ist es beispielsweise möglich durch einen eingenommenen Turm direkt in die Basis des Gegners einzudringen oder in der Basis einen geheimen Abwasserkanal freizukloppen, welcher einen sicher nach draussen führt.
Dicke Felsbrocken versperren häufig auch einige Pfade, die direkt in die Burg führen.
Neben all diesen Wegen, gibt es auch einige Lösungen für Pazifisten, denn an vielen Ecken liegen Sprungbretter, Leitern oder Brückenansätze herum, die von einem Arbeiter schnell zusammengeflickt werden können,
sofern es der Vorrat an Ressourcen zulässt.

Ressourcen
Es gibt Grundsätzlich zwei Arten von Ressourcen, Holz und Metall. Das Holz ist meist frei zugänglich, schliesslich stehen fast überall auf den Maps Bäumchen herum und warten darauf umgenietet zu werden.
Die Geschichte mit dem Metall ist da schon etwas kniffliger, denn die Vorkommen sind meistens (was für ein Zufall) in Teilen der Map angesiedelt, die nach Ärger riechen ... z.B. genau in der Mitte.

Die Klassen
Euch stehen sechs verschiedene Klassen zur Verfügung. Klassen werden in Fat Princess gewechselt, indem man Hüte aufsetzt. Das klingt bekloppt, hat aber den entscheidenen Vorteil, dass man den Hut eines erlegten Rivalen aufsetzen kann und die Klasse wechseln kann - je nach Belieben. Fünf Klassen können aufgewertet werden. In den Basen stehen fünf Hutmaschinen, welche jeweils zwei Stufen haben. Auf der ersten Stufe steht jeder Klasse lediglich ein Angriff bzw. eine Eigenschaft zu, auf der zweiten Stufe kann man eine Extra-Fertigkeit erlangen.
So ist es möglich einen höherklassigen Hut des Feindes aufzusammeln und man übernimmt die Eigenschaften der stärkeren Klasse.
Jede Klasse hat einen Grundangriff durch einmaliges antippen und einen starken Angriff durch Gedrückhalten und Loslassen der Angriffstaste. Der starke Angriff wird extrem verbessert bzw. verändert, wenn die Klasse aufgewertet wurde. Die Aufwertung der Klasse hat zur Folge, dass ihr zwischen der ersten und zweiten Stufe wechseln könnt - und zwar während des Kampfes.

Der Dorfbewohner
Starten tut jeder als Dorfbewohner. Der Dorfbewohner ist die "Klasse", die am schnellsten vorwärts kommt, hat allerdings sehr wenig Lebensenergie und macht kaum Schaden. Durch aufsetzen eines Hutes mutiert er zu einer anderen Klasse. Nachdem ihr mit eurem Dorfbewohner einen Hut aufgesetzt habt, bekommt ihr den auch nicht wieder runter. Wer also einen Dorfbewohner spielen will, sollte aufpassen, dass er im Getümmel nicht aus Versehen einen Hut aufsammelt.

Advanced: Der Dorfbewohner wird häufig unterschätzt. Im Getümmel wird er oft übersehen und dadurch, dass er verdammt flink ist und die Prinzessin anfangs nichts wiegt, ist es in seltenen gut gespielten Einzelfällen möglich, dass ein Spiel nach weniger als drei Minuten entschieden wird. Der Schlag des Dorfbewohners richtet zwar kaum Schaden an, allerdings hat er zwei Vorteile: Erstens betäubt ein Kraftiger Schlag den Feind und zweitens lassen Gegner die etwas tragen dies fallen. Ein Dorfbewohner kann also nicht nur im Notfall die Prinzessin retten, sondern auch dem Gegner anfangs beim Ressourcensammeln dazwischenfunken. Da ein Tragegespann, das eine Prinzessin zurückbringt oder entführt, nur maximal so schnell sein kann, wie die Einheit, die die Prinzessin aufgehoben hat, ist es ratsam dem Dorfbewohner oder zumindest dem Arbeiter das Aufsammeln zu überlassen.

Der Arbeiter
Der Peon ist das Grundgerüst des Spiels, ohne ihn wäre das Spiel nicht halb so unterhaltsam und taktisch vielfältig. Der Peon hat auf der ersten stufe die Möglichkeit Ressourcen zu sammeln.
Mit seinem multifunktionalen
Axtschraubenzieherschwertdolch kann er Holz fällen, Gegner verhauen (im gewissen Rahmen), Erz abbauen, aber vor allem: Dinge bauen. Der Arbeiter ist für die Türen verantwortlich, Upgrades der Hutmaschinen, die Katapulte, Abkürzungen: alles was einen Mechaniker verlangt.
Die zweite Stufe des Arbeiters erlaubt es ihm eine Bombe mitzuführen,
die er den Gegnern ins Kreuz werfen kann (Junge, echt jetz') und seine Hutmaschine produziert auf zweiter Stufe starke Bomben, die jede Klasse aufheben und den Feind sprengen kann.

Advanced: Aufgewertet wird der Arbeiter zu einer wahren Killermaschine. Durch den Rückstoß der Bomben habt ihr keine Probleme mit Melee-Einheiten, seid euch aber bewusst was ihr für Aufgaben habt (Ressourcen, basteln etc.). Es wurden schon etliche Schlachten verloren, weil die Arbeiter der Meinung waren in der Feindbasis herumzubomben ist unterhaltsamer als dem Team zu helfen (ich gebe zu, in seltenen Fällen zu diesen Idioten zu gehören).

Der Krieger
Das Urgestein der Prügelklassen. Er hat am meisten Lebensenergie und auf der ersten Stufe die Waffenkombo Schwert/Schild. Auf der zweiten Stufe erhält er eine Lanze mit deren Hilfe er eine mächtige Wirbelattacke, die viel Schaden austeilt. Um den Schaden auszugleichen, den ein Krieger veruracht, ist diese Klasse gleichzeitig die langsamste.

Advanced: Die erste Stufe erlaubt es, sich mit hinter dem Schild zu verschanzen, sofern der Feind anvisiert wird und nicht angegriffen wird. So kann man beispielsweise nah genug an Bogenschützen hernkommen und sie ausschalten. Die zweite Stufe erlaubt es mit der Wirbelattacke eine kurze Distanz durch die Luft zu fliegen. Der Krieger kann also, mit ein wenig Übung, Gegner auf höher gelegenen Ebenen angreifen und Fernkämpfer ausschalten.

Der Priester
Im RL die Klasse, die ich neben dem GEZ-Angestellten, am meisten verabscheue - im Spiel allerdings (in JEDEM Spiel) vorziehe.
Der Priester ist die einzige Klasse, die heilen kann. Fokussiert heilt er eine Einheit pro Sekunde, aufgeladen
heilt er in einem bestimmten Radius. Auf der zweiten Stufe kann der Priester dem Feind Leben absaugen und das eigene füllen und den Gegner verfluchen, so dass er nur eingeschränkt kämpfen kann.

Advanced: Achtung! Für alle Vollpfosten, die einen Dunkelpriester spielen wollen: der Lifesteal tötet einen Gegner ... NICHT! Bitte versteht das und rennt nicht bis zum Erbrechen einem fast toten Feind hinterher. Es bringt NICHTS. Ihr müsst den letzen SCHLAG machen, besser allerdings, wie immer bei Castern: im Hintergrund bleiben und die anderen die Drecksarbeit erledigen lassen.
Wenn der Lebenssaug-Strahl aufgeladen ist (ihr seht ein kleines Pentagramm unter euren Füssen) habt ihr den Gegner, den ihr anvisiert habt, verflucht. Das bedeutet: er kann nicht geheilt werden, er verliert seine aufgeladenen Attacken, er hat Probleme mit dem anvisieren und er ist "besoffen". Klingt ziemlich overpowered, allerdings müsst ihr bedenken, dass ihr in diesem Moment leicht anzugreifen und nur auf ein Ziel fixiert seid. Wählt ihr das Ziel ab, verfällt dieser Effekt.
Versucht beim Heilen darauf zu achten, wer im Tumult am meisten Schaden bekommt. Das seht ihr an einem kleinen Gesicht, das sich von rot bist grün verfärbt, je nach Energiestatus. Heilt nicht blind in der Gruppe herum, guckt lieber was die anderen machen: heilt ein Priester bereits die Kämpfer, dann deckt ihm den Rücken und passt auf, dass er nicht umgemosht wird. Aber vor allem: heilt HINTER euren Jungs. Ein Priester der in den feindlichen Reihen rumgondelt hat seinen Beruf verfehlt.



Der Magier
Ein Meister des Feuers und auf der zweiten Stufe ein Diener des Eises. Die Geschosse machen zwar weniger Schaden als die anderen Klassen mit ihren Angriffen, allerdings haben sie alle nette Nebeneffekte: die Feuerangriffe verpassen den Gegner einen Schaden über Zeit und die Eisblitze können den Gegner einfrieren. Aufgeladene Angriffe zaubern einen Flächenschaden hervor, der größere Gruppen rasch dezimieren kann.

Advanced: Aufgeladene Eisflächenzauber können ganze Gruppen einfrieren. Bestens geeignet um eine Gruppe Prinzessinnendiebe aufzuhalten bzw. festzunageln. Aufmerksame Magier können die Bomben der Arbeiterhutmaschinen entzünden und löschen. Der Feuerschuss kann z.b. einem Gegner der eine große Bombe trägt ein verfrühtes Feuerwerk bescheren oder die eigene Gruppe retten, indem er mit der Eisnova eine Bombe löscht, die in die Gruppe geworfen wurde. Es handelt sich hierbei allerdings um die großen Bomben, die von den Hutmaschinen der Arbeiter produziert werden, NICHT um die kleinen, mit denen der Arbeiter um sich wirft.

Der Bogenschütze
Auf der ersten Stufe mit einer Armbrust ausgerüstet, die schnell punktgenau schiesst, kann er aus sicherer Entfernung die Gegner beschiessen. Die zweite Stufe erlaubt ihm das mitführen einer Flinte, deren Kugel streuen. Je länger man den Schuss auflädt, desto mehr Schaden verursacht er. Auf kurze Distanz ist die Flinte sehr effektiv.

Advanced: Als Bogenschütze effektiv zu spielen ist nichts für Ungeübte, denn alleine richtet der Bogenschütze nur bedingt
Schaden an. Sein größter Vorteil ist seine Reichweite. Der Archer sollte als Teamkollegen andere Schützen einem Priester vorziehen, denn im Verband sind sie wirklich lästig. Warum also geheilt werden, wenn man den Gegner dezimieren kann, bevor er Schaden anrichtet?
Die Flinte eignet sich am bessten auf Kurze Distanz, schiesst ihr auf die maximale Entfernung damit, könnt ihr davon ausgehen, dass nur ein Projektil trifft. Dieser Nachteil kann aber als Vorteil genutztwerden, wenn ihr wisst, dass euer Gegner nur noch einen kleinen Kratzer aushält. Dann könnt ihr ihn quasi "blind" erlegen.
Sonst sollte auf hohe Distanz die Wahl der Waffe immer die Armbrust sein.
Rückt euch allerdings ein Krieger auf die Pelle, ladet den Flintenschuss Komplett auf. Eine geballte Ladung kann bei kleineren Einheiten bereits tödlich sein.
Wenn die Hutmaschine aufgewertet wird, entzünden sich die Feuerkörbe auf der Karte. An diesen können Waffen für kurze Zeit mit Feuerschaden versehen werden (davon profitiert nicht nur der Bogenschütze!).
Versucht als Bogenschütze aus weiter Entfernung die Heiler des Feindes zu unterhalten, eure Gruppe wird es euch danken.

Gameplay
In sortierten Gruppen macht es richtig Laune sich den Schädel einzuschlagen und dicke Frauen zu schleppen, aber selbst, wenn jeder für sich spielt und es aussieht, als wäre alles ein riesen Chaos (was im Prinzip jedes noch so geordnete Spiel früher oder später wird, Stichwort "Siedler Wuselfaktor") überzeugt das Spiel was den Spaßfaktor angeht.
Die Gruppe mit dem besten Teamwork gewinnt aber in den meisten Fällen, was der Grundidee des Spiels Recht gibt.

Grundsätzlich ist es ein guter Anfang, wenn jeder seinen Job macht. Das soll heissen, dass nicht einzelne Arbeiter
ständig versuchen im Alleingang die Prinzessin zu retten. Ausserdem ist es hilfreich auf die Anzeige oben im Bild zu achten, denn die zeigt euch an, wo sich gerade die eigene und die feindliche Prinzessin befindet. Dabei ist zu beachten, dass der Pfeil an der Prinzessin bedeutet, welches Team gerade an ihr herum zerrt.
Wollt ihr die genaue Position sehen, schaut auf die Karte. Auf der Karte könnt ihr auch sehen, welche Vorposten der Feind erobert hat.

Leider wird für Spieler, die auf Punktejagd und Titel fixiert sind, die Suppe versalzen, denn das Rangsystem ist völlig verkorkst.
Das Titelsystem funktioniert folgendermaßen: Von euren letzten zehn Spielen wird der Durchschnitt errechnet.
Das System hat den fatalen Nachteil, dass es möglich ist abzusteigen. Es kann (und wird!) passieren, dass ihr rockt wie Sau und plötzlich in Spiele kommt, in denen nur Trottel umherrennen. Der Fall von einem hohen Titel auf einen schlechten, kann sehr sehr (sehr) schnell gehen. Hier sind die Titel:


Ab dem zehnten Titel ist es möglich weibliche Charaktere zu spielen. Auf dem Weg dahin kann man für seinen ... eh...Horst alle möglichen sinnvollen Dekomöglichkeiten, wie Frisuren Augenbrauen und Haarfarben freispielen.
Ab einem Gesamtpunktestand von 300.000 (Spielzeit ca. so lange wie eine Radtour ins nächste Sonnensystem) ist alles automatisch freigeschaltet.

Trotz des Spanksystems absahnen
Dieser Absatz richtet sich nur an Idioten, die Wert darauf legen einen Titel mit sich herum zu schleppen,
der nichts (wirklich gar nichts) bringt.
Allen voran natürlich der Autor.
Hierzu gehört zwar auch eine Prise Glück, aber es funktioniert besser als herkömmliches Punktesammeln.

Zuerst müsst ihr nach einem bestimmten Spiel suchen. Dafür geht ihr unter dem ersten Menüpunkt "Mit anderen spielen!" auf "Spiel suchen". Der Spieltyp ist eigentlich egal, da ihr aber Zeit braucht zum Punktefarmen, hat sich der Spielmodus "Befreiung" als besonders geeignet gezeigt. Die Karte allerdings MUSS "Dschungelkampf" sein.

Gleich zu Spielbeginn nehmt ihr die Arbeiterklasse (Frieden den Hütten, Krieg den Palästen!) und springt an der Mauer neben der Arbeiterhutmaschine zu eurem ersten Feind: einer Palme. Für das Abschlagen einer Palme bekommt ihr 10 Punkte gutgeschrieben. Für das Sammeln von Erz ebenfalls. Jetzt lauft ihr diese Route immer wieder von vorne ab und kloppt:

Damit der Abbau etwas schneller geht, ladet euren Schlag bereits, sobald ihr von einer Palme zur nächsten lauft. Der zweite Schlag muss nicht komplett aufgeladen sein. Palmen sind im Gegensatz zum Erz etwas empfindlicher. Das Erz sollte immer mit zwei vollen Schlägen geerntet werden.
Denkt daran, dass ihr die Palmenstücke liegen lasst. Der Turm kann auch dem Gegner gehören, die Punkte für das Reinwerfen bekommt ihr dennoch.
Wenn ihr die Route schnell hinter euch legt und das Spiel etwas dauert (da liegt der Glücksfaktor begraben) kann man bis zu 5000 Punkte abschiessen.


Der Größte Nachteil, neben dem Punktesystem für Sparlampen, ist die Tatsache, dass das Spiel nur auf der PS3 verfügbar ist. Fail.

Bevor ich es vergesse, hier der Nachtrag zu fetten Frauen, die die Welt für ihre Probleme verantwortlich machen und ihrem Ärger sinnvoller Weise an spielen, wie Fat Princess Luft machen.

Dazu erst einmal ein Foto:

Diese wundervolle, gut proportionierte Frau, hört auf den Namen Melissa McEwan.

Von ihr stammt das überaus durchdachte Zitat:

"Anyway, congrats on your awesome new game, Sony. I'm positively thrilled to see such unyielding dedication to creating a new generation of fat-hating, heteronormative assholes. It's not often I have the opportunity to congratulate a cutting-edge tech company on such splendiferous retrofuck jackholery. Way to go! The Fat Princess of Shakes Manor salutes you."
Hier könnt ihr das restliche Geblubber nachlesen.

Für den ganzen weltbewegenden Scheiss hab ich ein Heilmittel aus meiner Hausapotheke:


NIMM AB, SCHLAMPE! Ganz ehrlich, ich bin nicht einer der dünnsten, aber es wäre sinnvoll, wenn du deinen Selbsthass auf dich und nicht auf andere projizieren würdest, vielleicht hättest du dann weniger Zeit dir Gedanken um Sachen zu machen, die KEINE SAU interessieren.
Wenn du schon so selbstsicher bist ein derartigers Foto von dir ins Internet zu stellen, dann wirds ja wohl auch nicht so viel Überwindung kosten die Visage auf die Straße zu schleppen und mal ein bißchen Sport zu machen.
Ja, ich weiss ,die Geschichte mit den Tränen und "it's so hard", aber
ehrlich, Zuckermäulchen, wenn Gesicht und Intellekt schon nicht stimmen, dann sollte es doch jedenfalls der Körper!

Ähnliche Meinung, allerdings schöner formuliert und verallgemeinert: hier klicken!



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