Tuesday, February 03, 2009

Kinder! Essen ist fertig!



Meine Gebete wurden endlich erhört. Was eigentlich doppelt dämlich ist, denn erstens glaube ich an Cthulhu und zweitens gibt es Left 4 dead bereits seit November 2oo8.
Das Spiel schafft es doch tatsächlich sich durch völlig simples Konzept zu behaupten: Hier ist ihre Flinte, machen sie was draus.
Für alle die es nicht wissen, L4D schreibt die absolut neue Geschichte einer Zombie-Apokalypse. Das Spiel ist in vier Kampagnen mit jeweils fünf Abschnitten unterteilt, die filmartig in Szene gesetzt sind. Ziel ist es in jedem Abschnitt einer Kampagne einen Schutzraum zu erreichen bis man zum Schluss (hoffentlich) gerettet wird. MEHR NICHT.
Tränen des Glücks laufen über meine Narben auf den Wangen, die von Fehlzündungen der Gameindustrie in mein Fleisch gebrannt wurden, als ich lese „Versuchen sie zu überleben“.

Es geht also los. Ich schnappe mir eine Schrotflinte, meine Splitscreenprinzessin eine Maschinenpistole und die Computergang rüstet sich bereits mit Granaten aus.
Die erste Tür geht quietschend auf und wir stehen mittendrin. Überall humpeln Untote herum, man kann die Verwesung beinahe riechen … was vor allen Dingen an der etwas älteren Grafik-Engine liegt, die allerdings schnell vergessen ist, denn das Spiel „frisst“ einen buchstäblich auf.
Eine falsche Bewegung und der Bildschirm ist VOLL von den Dingern. Man hört nur Sabbern, Kauen, Treten und Schimpfen. Ich kann sogar während ich nachlade gleichzeitig zuhauen mit der Wumme. Awesome!
Es freut mich wahnsinnig so wenig darüber schreiben zu können, denn es funktioniert hier alles wie Bier. Trinken, noch eins aufmachen. Das wird nie langweilig.

Der Spaß- bzw. Suchtfaktor entsteht dadurch, dass zwar alle Maps gleich aussehen, wenn man sie wiederholt spielt, die Gegner aber an verschiedenen Positionen spawnen und Ereignisse und Teamspiel dadurch variieren. Das Allerbeste: es gibt keine Fahrzeuge.
Der Multiplayer teilt sich zudem in zwei Varianten auf: Coop oder Versus.
Im Versus-Mode spielen 4vs4 Spieler, die Zombiehorden werden zwar nicht kontrolliert, allerdings die vier Special-Forces der so genannten Infizierten.




Der Boomer

Ein Ballonmensch der Extraklasse.
Sein Erbrochenes lockt die Horde an und kann Spielentscheident sein, es gibt sogar Gamerpoints für das Ankotzen von allen vier menschlichen Gegnern gleichzeitig.Wunderbar.Sind die Überlebenden (vier menschliche Spieler BlaBla…) dumm genug einen Boomer direkt neben sich abzuknallen werden sie mit seinen Resten überzogen, was den gleichen Effekt hat wie sein Erbrochenes, zudem kann man für fünf Sekunden absolut nichts sehen.








Der Smoker


So klinge ich nach 15 Schachteln Zigaretten in zwei Minuten.
Röchelnd sucht er sich hoch gelegene Positionen und schiesst seine meterlange Zunge einem Opfer an den Hals, um es damit an sich heran zu ziehen.
Dann kann er es in Ruhe verprügeln.











Der Hunter


Der Hunter bewegt sich schnell, springt seine Opfer an und weidet sie aus. Absolut spaßig.
Er ist so in das reissen der Opfer verbissen, dass er einfach nicht aufhören kann damit. Einmal drauf kriegt man ihn nicht mehr runter, selbst wenn man ihn steuert.
Etwas nervig, aber nachvollziehbar, wenn man ihm bei der Arbeit zuschaut.








Der Tank


Ist das nach was es klingt. Geht rein und prügelt alles zu Klump, was ihm in den Weg kommt. Wenn diese Monströsität längere Zeit nichts haut, dreht er durch und ist vom Spieler nicht mehr kontrollierbar.
Muss man einfach lieben das Kerlchen.





Na?! Habe ich zu viel versprochen? Klingt das nicht mal nach geiler Primatenscheisse?
Ich bin wieder darin baden. Bis später!

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